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Mitarbeiterzufriedenheit

Mitarbeiterzufriedenheit steigern: Tipps und Strategien für ein motiviertes und engagiertes Team

Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden steigern und ein motiviertes und engagiertes Team aufbauen können. Lernen Sie bewährte Strategien kennen, die zu einer positiven Arbeitsumgebung führen und die Produktivität sowie die Mitarbeiterbindung in Ihrem Unternehmen erhöhen.

Erfolgsformel Mitarbeiterzufriedenheit: So stärken Sie Ihre Marke durch Bindung

Menschen sind zu Spitzenleistungen fähig, sobald sie ein Umfeld vorfinden, in dem sie sich voll entfalten können. Die Aufgabe eines Unternehmens ist es daher, einen Nährboden für junge Talente und High Potentials zu schaffen, der zu Höchstleistungen anregt.

Dass wir uns diesbezüglich in einem Wandel befinden, ist kein Geheimnis. Mitarbeitende, High Potentials und junge Talente fordern die Arbeitswelt aktiv zu Veränderungen auf. Denn dass die ständige Erreichbarkeit allzu schnell ins Burn-out führt, und dass arbeiten, nur um Geld zu verdienen, auf Dauer nicht glücklich macht, das haben wir erkannt. Wer während des Abendessens mit der Familie doch immer wieder auf das Handy schielt, und vom Spielplatz aus noch schnell eine (oder auch zwei oder drei …) E-Mails schreibt, der ist in beiden Leben, beruflich und privat, immer nur zur Hälfte präsent.

Vor allem junge Talente und High Potentials fordern daher einen Shift. Sie suchen nach einem sinnstiftenden Beruf, der sie in ihrer eigenen Entwicklung fördert und fordert, und ihnen gleichzeitig ausreichend Zeit für Erholung, für Hobbys und ungestörte Zeit mit Freunden und der eigenen Familie lässt. Sind diese Bedingungen erfüllt, dann sind sie auch bereit, die berühmte Extrameile zu laufen, Verantwortung zu übernehmen und sich proaktiv für den Unternehmenserfolg einzusetzen.

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Die gute Nachricht: Als PersonalerIn oder Führungskraft können Sie sich diesen strukturellen Wandel zunutze machen! Und zwar, indem Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden aktiv gestalten und voranbringen.

Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, wie das gelingt, und wie Sie auch ohne einen überwältigenden Ressourcenaufwand die Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen steigern können.

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Zufriedene Mitarbeitende sind Ihr stärkster Erfolgsmotor

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit löst sehr schnell einen positiven Schneeballeffekt für Ihr Unternehmen aus, verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil und fördert Ihre Reputation – nicht nur gegenüber KundInnen, sondern auch mit Blick auf Young Talents!

Denn zufriedene Mitarbeitende sind:

  • intrinsisch motiviert, damit leistungsfähig und bereit, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und mit dem Unternehmen zu wachsen
  • Emotional und intellektuell mit dem Unternehmen verbunden, und so engagiert, proaktiv am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken
  • Authentische BotschafterInnen des Unternehmens gegenüber KundInnen und interessierten Mitarbeitende
  • Bereit, sich aktiv mit Herausforderungen auseinanderzusetzen und Lösungen zu erarbeiten
  • Wissbegierig und lernbereit
  • Offen, sich langfristig ans Unternehmen zu binden; das verhindert hohe Fluktuationen und zahlt gleichzeitig auf einen stetig wachsenden Wissens- und Erfahrungsschatz ein

Für Ihr Unternehmen bedeutet dies:

  • gesicherter Unternehmenserfolg
  • geringe Mitarbeiterfluktuation
  • höhere Produktivität
  • hohe Zufriedenheit
  • Loyalität zum Unternehmen
  • positive Corporate Identity
  • Sinnhaftigkeit und Purpose
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Damit wird die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen zu einer der tragfähigsten Investitionen, die Sie leisten können.

Wenn Sie jetzt denken, dass das zwar alles gut klingt, aber Sie dafür gar nicht die Ressourcen zur Verfügung haben, lesen Sie unbedingt weiter! Denn wichtiger als ad hoc eine große Summe Geld, Zeit und Energie zu investieren, sind smarte, strategische und nachhaltige Maßnahmen, die es Ihnen erlauben, langfristig und nachhaltig in die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden zu investieren.

Wir geben Ihnen mit diesem Artikel ein Starterkit an die Hand, um genau das zu tun. Wenn Sie sich zusätzlich eine persönliche und auf Sie und Ihr Unternehmen zugeschnittene Beratung wünschen, melden Sie sich jederzeit gern für ein kostenfreies Erstgespräch bei uns!

Wie lässt sich Mitarbeiterzufriedenheit messen?

Die Messbarkeit von Mitarbeiterzufriedenheit kann sehr strukturiert anhand der Analyse von Daten und hard facts erfolgen. Dies können z.B. sein:

  • Fluktuation
  • Krankenstand
  • Überstunden
  • Personalentwicklungskosten
  • Konfliktpotentiale
  • Einbringen neuer Ideen oder Verbesserungsvorschläge

Darüber hinaus führen viele Organisationen regelmäßige Mitarbeiterbefragungen durch und leiten daraus mögliche Maßnahmen ab, die zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit beitragen können.

Goldberg sieht ergänzend dazu den direkten regelmäßigen Austausch der Führungskräfte mit den MitarbeiterInnen und das Zeigen von Interesse an den Wünschen, Herausforderungen und vielleicht auch Sorgen. Diese Gespräche können und sollen ganz losgelöst von formellen regelmäßigen Mitarbeiter- und/oder Feedbackgesprächen stattfinden. Dadurch kann eine wechselseitige Vertrauensbasis hergestellt werden, die sich anhand von Messgrößen nicht darstellen lässt. Sondern sie geht darüber hinaus – Kommunikation und Wertschätzung ist der wesentliche und schnellste Hebel für Mitarbeiterzufriedenheit, welcher sich nicht sofort in Zahlen belegen lässt.

Hohe Zufriedenheit, starke Motivation - Was brauchen meine Mitarbeitenden wirklich?

Was können Sie als Unternehmen nun also tun, um das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden zu fördern?

Vor allem erstmal: Damit beginnen! Wir werden Ihnen gleich einige konkrete Schritte vorstellen, die Sie gehen können, um die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden nachhaltig und effizient zu steigern. Lassen Sie unsere Vorschläge wie Inspirationen auf sich wirken. Das Thema ist keine akute Einzelmaßnahme, sondern ein interaktiver, systemischer Prozess.

Fangen Sie also mit den Punkten an, die für Sie und Ihr Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt möglichst zeitnah und barrierefrei umzusetzen sind. Sie müssen dabei nicht alle Maßnahmen gleichzeitig anschieben, solange Sie sicherstellen, dass Sie das Thema im Arbeitsalltag nicht aus den Augen verlieren. Blocken Sie also regelmäßige, wiederkehrende Zeitfenster in Ihrem Kalender, in denen Sie das Thema adressieren und auf die Agenda Ihrer Meetings setzen.

Wenn Sie sich Unterstützung dabei wünschen, können Sie jederzeit ein kostenfreies Erstgespräch mit uns vereinbaren und wir schauen gerne, wie ein individuell auf Sie abgestimmter Prozess und eine realistische Timeline für Sie aussehen können.

Denken Sie Mitarbeiterzufriedenheit von unten nach oben

Zu Beginn dieses Artikels haben wir es schon angerissen: Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel, und damit verschieben sich auch Anforderungsprofile an ArbeitgeberInnen und Unternehmen. Das hat einen unmittelbaren Einfluss auf das gesamte systemische Gefüge einer Organisation. Wo früher vor allem von oben nach unten, also von der Chefetage zu Mitarbeitenden, gedacht wurde, ist jetzt die Frage: Was brauchen meine Mitarbeitenden, um Ihr volles Potenzial auszuschöpfen?

Und was brauchen junge Talente, um uns als attraktiven Arbeitgeber wahrzunehmen?

Wie gelingt es uns, vorhandene Potenziale voll zu nutzen und unser Unternehmen erfolgreich an der Spitze zu positionieren?

Um uns dem Thema fundiert nähren zu können, fangen wir mit ein wenig Theorie an. Hier gibt es zwei grundlegende Modelle, auf die wir zurückgreifen können:

  • Die Bedürfnispyramide nach Maslow
  • Die Zwei-Faktoren-Analyse von Frederick Herzberg

Die Top 10 Faktoren für Mitarbeiterzufriedenheit

Die wichtigsten Faktoren für die Mitarbeiterzufriedenheit

Um Mitarbeiterzufriedenheit zu erreichen und diese auch langfristig zu sichern, sind ganz individuelle Faktoren zu berücksichtigen, die abhängig vom Kontext des Unternehmensumfeldes sind. Gleichzeitig gibt es Faktoren, die in jedem Unternehmen und jeder Organisation gleich wirken und daher immer im Bewusstsein der Unternehmensführung sein sollten.

Diese definiert Goldberg wie folgt:

  1. Klare und sinnstiftende Unternehmenspolitik mit Unternehmensleitbild, Vision, Mission und Werte
  2. Positives Betriebsklima
  3. Loyale interne/externe Arbeitsbeziehungen
  4. Arbeitsbedingungen
    1. Räumliche Ausstattung
    2. Möglichkeit von Home Office
    3. Arbeitszeitflexibilität
  5. Vergütung
  6. Beteiligung am Unternehmenserfolg
  7. Anerkennung für Leistung und Ideen
  8. Wertschätzende Mitarbeiterführung
  9. Kommunikation und Transparenz
  10. Vertrauen und Übertragen von Verantwortung

Neben diesen Faktoren gibt es einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht – die Zusammenarbeit im Team. Wenn sich alle Teammitglieder wertgeschätzt fühlen und jede/r im Team seinen/ihren passenden Platz mit den passenden Aufgaben hat, dann erhöht auch dies die Zufriedenheit. Die Zusammenarbeit im Team soll Freude und Zufriedenheit bereiten, es soll ein ehrlicher und offener Austausch stattfinden und die gemeinsamen Erfolge gefeiert werden. Und wenn sich ein Misserfolg einstellt, gibt es die Möglichkeit, damit umzugehen, diesen auszuwerten und gemeinsam zu schauen, welche Erfahrungen daraus für die Zukunft mitgenommen werden. Die Haltung im Team, dass frei von Vorwürfen und Anschuldigungen aus allen Erfahrungen gelernt werden kann, trägt zur Mitarbeiterzufriedenheit bei.

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Die Bedürfnispyramide nach Maslow

Die Bedürfnispyramide nach Maslow ermöglicht die hierarchische Einordnung menschlicher Bedürfnisse.

Wenn wir die Bedürfnispyramide als Ausgangspunkt nehmen, lässt sich eines schnell erkennen: Geld und Sicherheit sind nur ein Anfang. Der Mensch hat Bedürfnisse, die weit darüber hinausgehen, und vom Geld größtenteils entkoppelt sind. Oder anders ausgedrückt: Wer reich ist, aber einen Job macht, der ihn inhaltlich nicht erfüllt, und dabei umgeben ist von KollegInnen, zu denen er keine soziale Verbindung hat, der wird in seinem Job auch keine Bestleistungen bringen.

Denn der kommt im Bereich der Selbstverwirklichung gar nicht an.

Ich gebe Ihnen noch ein Beispiel aus unserem Beratungsalltag, um diesen Gedankenstrom praktisch zu unterfüttern:

Beispiel Mitarbeiterzufriedenheit

In einem Coaching saß kürzlich eine Kundin, deren Büro vor dem Umzug stand. Der neue Standort hätte für sie einen deutlich längeren Fahrtweg bedeutet, sodass sie ernsthaft mit dem Gedanken spielte, sich beruflich zu verändern.

Ihr Unternehmen wollte sie gerne halten und bot ihr an, einen Teil der Fahrtkosten finanziell zu kompensieren. „Zeit wäre mir lieber“, war ihre Antwort.

Es ging ihr nicht ums Geld. Es ging ihr um mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren Lieben, und einfach nur Zeit für sich.

Wir haben den ohnehin anstehenden Wandel im Unternehmen dann genutzt, um zu fragen: Wie können wir den unumgänglichen Umbruch zum Wachstum für ALLE Beteiligten nutzen? An welchen Stellschrauben können wir drehen, um die neue Lage an die Bedürfnisse anzupassen, und zwar so, dass niemand auf der Strecke bleibt?

Die Lösung war in diesem Fall ein Positionswechsel innerhalb des Unternehmens, mit einer hybriden Homeoffice-Vor-Ort-Vereinbarung.

Jetzt wird also bereits klar: Mitarbeiterzufriedenheit ist ein systemischer Prozess. Sich auf einzelne Faktoren zu fokussieren, verengt den Blick und schafft maximal kurzfristige Erleichterung. Um langfristig etwas zu ändern, müssen wir den Blick auf das gesamte System legen; wenn Sie dabei unsere professionelle Unterstützung beanspruchen möchten, melden Sie sich jederzeit gern für ein kostenfreies Erstgespräch.

Die Zwei-Faktoren-Analyse von Frederick Herzberg

Schauen wir uns vertiefend noch die Zwei-Faktoren-Analyse von Frederick Herzberg an. Sie ist zwar etwas vereinfachend und lässt sich damit nur noch bedingt auf die Komplexität moderner Unternehmen umlegen, als theoretische Grundlage ist sie dennoch relevant und gut nutzbar.

Die Herzberg’sche Analyse geht davon aus, dass Mitarbeiterzufriedenheit grundsätzlich von zwei Faktoren abhängt: Hygienefaktoren und Motivationsfaktoren.

Hygienefaktoren umfassen dabei alles, was dazu beiträgt, dass MitarbeiterInnen sich im Unternehmen wohl und zufrieden fühlen. Auch hier decken wir also die Basics ab, dazu gehören unter anderem:

  • Arbeitsbedingungen
  • eine gute Bezahlung
  • Arbeitsplatzsicherheit
  • Arbeitszeitregelung

Es gilt dabei wie schon bei Maslow: All das ist zwar wichtig, trägt aber nicht unbedingt zur intrinsischen Motivation bei, und ist auch kein Motor für persönlichen Wachstum und einer aktiven Partizipation am Unternehmenswachstum.

Motivationsfaktoren gehen hingegen deutlich über dieses Minimum hinaus. Hierzu zählen Aspekte wie:

  • Anerkennung
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Karriereentwicklung
  • die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen und
  • Verantwortung zu übernehmen.

Wichtig ist, dass beide Seiten der Medaille relevant sind, die Hygiene UND die Motivation. Erst eine vollständige und zuverlässige Abdeckung der Grundbedürfnisse ermöglicht die Förderung von Wachstum und Weiterentwicklung; und dabei sowohl die persönliche Weiterentwicklung, als auch die Bereitschaft, die Entwicklung des Unternehmens aktiv mitzugestalten.

Mitarbeiterzufriedenheit auf den Punkt

Fassen wir also nochmal kurz zusammen: Eine gelungene Mitarbeiterbindung schafft eine Win-Win-Situation. ArbeitnehmerInnen erleben einen Arbeitsplatz, der sich bewusst und gewinnbringend auf verschiedenen Ebenen in Ihr Lebens- und Wertesystem einbettet. Arbeit ist kein Mittel zum Zweck mehr, das das eigene Leben zwar finanziert, am Ende aber lästige Pflicht bleibt. „Thank God It’s Friday“ war gestern. Arbeiten Sie stattdessen an einer positiven Montagskultur!

Denn zufriedene und erfüllte Mitarbeitende sind Ihre Erfolgsmotoren und Ihr bestes Marketing. Sie sind bereit, sich mit all Ihren Stärken und Talenten aktiv für den Erfolg Ihres Unternehmens einzusetzen und sich langfristig an Ihr Unternehmen zu binden. Nach außen werden Sie zu den authentischsten MarkenbotschafterInnen – und zwar sowohl gegenüber potenziellen KundInnen, als auch mit Blick auf junge Talente und High Potentials.

Welche Schritte können nun also konkret gegangen werden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern – und zwar smart, strategisch und mit Blick auf Nachhaltigkeit?

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Ihr 6-Schritte-Programm für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit


Schritt 1: Ehrliche Ist-Analyse

Zuerst braucht es einen kritischen Blick und eine Analyse der Ist-Situation.

Der sicherste Weg zu authentischen Antworten ist eine Befragung.

Gehen Sie direkt auf Ihre MitarbeiterInnen zu und erfragen Sie den Status Quo. Wünschen Sie sich Unterstützung bei der Erarbeitung eines Fragenkatalogs, der individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmt ist? Sprechen Sie uns gerne an (Link zu Kontakt).

Nochmal zur Erinnerung, bei der Planung Ihrer Maßnahmen sollten Sie:

  • Strategisch
  • Systemisch
  • Gezielt und
  • Langfristig vorgehen.

So erzielen Sie rasche Resultate, die Teil einer nachhaltigen und tiefgreifenden Strategie sind, und stellen gleichzeitig sicher, dass nicht sofort immense Ressourcen mobilisiert werden müssen.

Der erste Schritt ist damit eine ehrliche Bestandsaufnahme des Unternehmens, in diesem Fall mit Fokus auf die Mitarbeiterzufriedenheit. Hierbei geht es um eine möglichst neutrale Betrachtung der tatsächlichen Situation so, wie sie gerade ist.

Das Herzstück einer solchen Analyse ist eine anonyme Befragung Ihrer Belegschaft, denn um diese geht es schließlich. Neben einer solchen direkten Befragung können natürlich auch relevante Unternehmenszahlen in die Betrachtungen einbezogen werden; achten Sie aber hierbei darauf, dass Zahlen in diesem Fall Spielraum für Interpretationen lassen und eine gezielte Umfrage nicht ersetzen können.

Schritt 2: Der Blick in den Spiegel

Ein ganzheitlicher, nachhaltiger und systemischer Ansatz bedeutet immer, auch einen konstruktiven Blick auf sich selbst zu werfen. Was können WIR machen? Was liegt in unserer Verantwortung? In welchen Bereichen können wir uns weiterbilden?

Hierbei geht es nicht nur um die eigenen, ganz persönlichen Bedürfnisse - denn schließlich sind auch Sie MitarbeiterIn in Ihrem Unternehmen - sondern auch auf die grundsätzlichen Unternehmenswerte und Positionierungen.

Dabei lohnt es sich, den Blick auch auf die Bereiche zu lenken, die immer wichtiger werden, mit denen wir aber alle noch am Anfang einer Reise stehen. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Genderthematiken und wie wir im Unternehmen damit umgehen
  • die Rolle von KI (wie nutzen wir künstliche Intelligenz, wie stehen wir dazu, welche Rolle spielen die aktuellen Entwicklungen für unser Unternehmen im Ganzen, und unsere MitarbeiterInnen im besonderen)
  • Die Bedeutung von Nachhaltigkeit für und in unserem Unternehmen und unsere Strategie hierzu

Denken Sie daran, dass die Förderung und Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit ein Prozess sein darf. Sie müssen nicht von heute auf morgen Antworten und fertige Strategiepläne für all diese Fragen haben. Aber diese Themenfelder aktiv anzugehen und den Ball damit ins Rollen zu bringen, kann Ihnen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen.


Schritt 3: Superpower Partizipation

Wenn ich mich auf nur einen Schritt festlegen sollte, der ohne Zweifel die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht, dann ist es dieser: Partizipation. Lassen Sie Ihr Team WIRKLICH Teil Ihres Unternehmens werden. Binden Sie sie ein, und sie stärken die Bindung, was wiederum auf etliche Folgeziele einzahlt, zum Beispiel: Loyalität, Verantwortungsbewusstsein, das Gefühl, etwas zum Unternehmenserfolg beizutragen, Zugehörigkeit, Kompetenzwahrnehmung, Förderung des gegenseitigen Vertrauens, und damit die Schaffung eines Wir-Gefühls.

Es gibt dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten, um Ihre Mitarbeitenden aktiv in diese Prozesse einzubeziehen.

So können Sie zum Beispiel:

-> themenspezifisch Beauftragte abbestellen, die sich mit den "Themen der neuen Zeit“ auseinandersetzen. Also zum Beispiel ein:e Nachhaltigkeitsbeauftragte, ein:e Genderbeauftragte etc.

-> Entwickeln Sie mit Ihren Mitarbeitenden GEMEINSAM einen Code of Conduct für Ihr Unternehmen: Was ist uns wichtig, für welche Werte stehen wir ein und wie setzen wir diese Werte um?

Es lohnt sich, einen solchen Prozess von einer neutralen ModeratorIn begleiten zu lassen. So stellen Sie sicher, dass alle Interessen gleichermaßen ernst genommen werden, der Austausch effizient und zielführend ist, und am Ende ein klares Ergebnis steht. Zögern Sie nicht, sich bei uns für ein kostenfreies Erstgespräch zu melden und wir zeigen Ihnen erste Schritte auf, die Sie in einem solchen Prozess gehen können.

Wenn Sie noch gar keine Idee haben, wie Sie das Thema grundsätzlich angehen können, lesen Sie gerne auch unseren Artikel zur Unternehmenskultur! Dort finden Sie sowohl wichtige theoretische Grundlagen als auch Praxisbeispiele und

Schritt 4: Zeigen Sie Wertschätzung

Wir haben am Anfang schon darüber gesprochen: Eine angemessene und faire Bezahlung ist Teil des Fundaments. Geld ist wichtig, aber Geld allein macht noch keine zufriedene Mitarbeitende.

Das größte zwischenmenschliche Geschenk, das wir einander machen können, ist Vertrauen. Vertrauen, und damit verbunden Verantwortung. Das Vertrauen, dass wir Verantwortung übernehmen können.

„Ich habe das Vertrauen in Dich, dass Du diese Aufgabe meisterst.“

In einer solchen Aussage steckt so viel! Wertschätzung und die Anerkennung der Fähigkeiten und Kompetenzen - und ein wertschätzender Umgang kostet keinen Cent.

Schenken Sie Ihren Mitarbeitenden Wertschätzung, Vertrauen und Verantwortung und Sie stärken automatisch das Selbstvertrauen, die Motivation und das Verbundenheitsgefühl Ihres gesamten Teams.

Fragen Sie sich also:

Wie können wir Vertrauensrahmen abstecken?
Was können wir in die Hände unserer Mitarbeitenden legen?
Wie können wir Mitarbeitenden aktiv in unseren Unternehmenserfolg einbinden?


Schritt 5: Konstruktive Feedback-Kultur als Erfolgsbooster

Wer sich traut, Fehler zu machen, traut sich auch, die eigene Komfortzone zu verlassen, über den Tellerrand zu schauen, kreativ zu werden, und wird so in die Lage versetzt, komplexe Lösungen und out-of-the-box Denken zu trainieren. Das führt nicht zu mehr Zufriedenheit bei Ihren Mitarbeitenden, sondern wird sehr wahrscheinlich auch andere Bereiche Ihres Unternehmens durchdringen und positiv beeinflussen.

Wie bereits gesagt, ist Mitarbeiterzufriedenheit ein Thema, das wachsen darf. Damit brauchen Sie eine gute Feedbackschleife und den Mut, Dinge auszuprobieren - auch wenn Sie nicht von vornherein wissen, wie einzelne Maßnahmen sich schlussendlich auswirken.

Dieser Schritt (und auch der nächste) schlussfolgern sich im Grunde logisch aus den vorangegangen.

Eine konstruktive Feedback- und Fehlerkultur ist ein Thema für sich und prall gefüllt mit Wachstumspotenzialen. Es lohnt sich also, wenn Sie diese Themen direkt mit angehen.

Schritt 6. Schaffen Sie eine Wohlfühloase für Ihre Mitarbeitenden

Vielleicht finden Sie diesen Punkt in vielen Artikeln und Beiträgen zum Thema Mitarbeiterzufriedenheit an erster Stelle. Wir haben ihn bewusst weiter nach hinten gestellt, und zwar nicht, weil wir ihn für weniger wichtig halten, sondern weil dieser Punkt in der Regel einiges an Ressourcen bindet, und zwar sowohl finanziell als auch mit Blick auf Zeit und Energie.

Eben diese Ressourcenbündelung sorgt dann schnell dafür, dass Unternehmen vor dem Thema Mitarbeiterzufriedenheit zurückschrecken, es herauszögern, oder „auf den richtigen Moment“ warten.

Die „Wohlfühloase“, also gutes Licht, ergonomische Arbeitsplätze, moderne Meetingräume, und so weiter, auch diese Dinge können sukzessive wachsen und entstehen. Lassen Sie sich davon nicht abhalten, das Thema insgesamt in die Hand zu nehmen! Fangen Sie stattdessen mit den Punkten an, die Sie unverzüglich anschubsen können, und starten Sie gegebenenfalls mit kleinen Maßnahmen, um auch den physischen Wohlfühlfaktor in Ihrem Unternehmen zu erhöhen.

Stellen Sie Ihren MitarbeiterInnen zum Beispiel Obst, Nüsse und frisches Wasser als Snacks bereit.

Organisieren Sie einmal pro Woche eine Yogastunde, die von Ihrem Team kostenfrei besucht werden kann.

Auch schon kleine, wohlwollende Veränderungen werden wahrgenommen und sich positiv auf die Zufriedenheit Ihrer MitarbeiterInnen auswirken.


Fassen wir zusammen: So erreichen Sie eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit

Denken Sie das gesamte Projekt als einen 360 Grad Prozess. Das heißt: Denken Sie im System und arbeiten Sie sich durch die verschiedenen Schichten und Ebenen. Beziehen Sie sich selbst, Ihre Bedürfnisse und Ihre Verantwortungen ebenso mit ein wie den direkten Austausch mit Ihren MitarbeiterInnen. Schrecken Sie nicht vom Umfang der Aufgabe zurück, sondern beginnen Sie mit kleinen Schritten und stellen Sie im Rahmen Ihrer Jahresplanung sicher, dass Sie das Thema wiederkehrend auf Ihre Agenda nehmen.

Zum Weiterlesen

Ergänzend zu diesem Artikel empfehlen wir Ihnen unseren Artikel zum Thema Mitarbeiterbindung. Dort erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen auf ein wertegestütztes Fundament mit einer klaren Unternehmensvision und Mission stellen.

Was ist motivierender, als auf einer gemeinsamen Mission eine geteilte Vision zu verwirklichen und das gemeinsam mit Menschen, denen man sich in einer Wertegemeinschaft verbunden fühlt?

Zum Durchstarten

Wenn Sie direkt anfangen möchten, die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden zu stärken und sich damit einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten wollen, dann buchen Sie hier direkt ein kostenloses Erstgespräch mit uns.

Kostenfreies Erstgespräch

Kontakt Goldberg Consulting - Dr. Dana Noack

Geschäftsführerin

Dr. Dana Noack

Es freut uns sehr, dass wir Ihr Interesse geweckt haben. Für Anliegen jeder Art erreichen Sie uns telefonisch oder per Mail unter

Tel: +49 (0) 30 288 380 30
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